Leidenschaft für moderne Softwareentwicklung, die neuesten Technologietrends und das Streben nach der Champions League – mit diesen Attributen lässt sich schon ein großer Teil der Kultur bei AIT beschreiben. Das Team von Enthusiasten für innovative Softwarelösungen im industriellen Umfeld gestaltet zwei bis drei Mal im Jahr eine eigene Konferenz. Wer ebenfalls von dem Drang nach Neuem angetrieben wird, findet in diesem und in folgenden Blog Posts als kleine Anregung eine kurze Beschreibung, wie solch eine Konferenz bei uns aussieht.
Am 13. September 2019 haben wir wieder solch ein Event durchgeführt. Im Vorfeld ist bereits das gesamte Team gefragt. Es werden eine ganze Menge Themen eingereicht (siehe Abbildung 1). Dabei gibt es nicht etwa wie bei einer klassischen Konferenz ein Gremium, welches über die Güte der Einreichungen bestimmt. Vielmehr glauben wir an die Reife und Verantwortung des Teams. So kann jeder Mitarbeiter zu den Themen diskutieren und über ein Voting drei Stimmen abgeben. So ergibt sich das Konferenzprogramm fast automatisch.
Abbildung 1: Ausschnitt der Einreichungen für die AIT Konferenz am 13.09.2019
Durch die Möglichkeit, dass sich alle Mitarbeiter beteiligen können, ist eine große Vielfalt an Themen schon fast garantiert. Die Abbildung oben zeigt die Bandbreite ganz gut. Von sehr grundlegenden technischen Fragestellungen, wie der Fehlerbehandlung und dem Logging, über aktuelle Technologiethemen, wie YAML Pipelines, bis hin zu nicht-technischen Vorträgen, wie beispielsweise über Alltägliche Denkfehler oder Führungskompetenzen. Es ist für jeden etwas dabei.
Selbstorganisiert werden Themen zusammengestellt, die uns in Projekten derzeit bewegen, die wir für die Zukunft sehen oder einfach nur, um Impulse zu geben, in andere Richtungen zu denken.
Ich durfte dieses Mal mit einem Impulsvortrag die Konferenz eröffnen. Dabei habe ich mich von Simon Sinek inspirieren lassen. Dieser hat untersucht, warum manche Organisationen und Menschen erfolgreicher sind als andere, bei ähnlichen Bedingungen. Wir haben uns auf eine Reise durch verschiedene Beispiele der jüngeren Geschichte begeben, uns mit dem Effekt der Loyalität auseinandergesetzt und letztlich auch noch einen “Blick ins menschliche Gehirn” gewagt. Interessant ist, dass die Muster, die einen einzelnen Menschen oder eine ganze Organisation inspirierende Wirkung auf uns haben lässt, die gleichen sind.
Abbildung 2: Tweet von @FlorianBaderDE während der Keynote
Nach dem, hoffentlich inspirierenden ????, Eröffnungsvortrag ging es dann in zwei verschiedene Tracks, zu deren Inhalten wir in Folgebeiträgen separat informieren. Bei der gegebenen Themenvielfalt ist die Auswahl für jeweils genau einen Vortrag ganz schön schwer gefallen. Genau diese Atmosphäre beflügelt die Kultur bei AIT, die unseren Mitarbeitern und dadurch in der Folge auch unseren Kunden zugute kommt.
Bei jeder dieser Veranstaltungen entdecken wir wieder Punkte, die wir beim nächsten Mal besser machen können. Dies hatte beispielsweise auch zur Folge, dass wir neben den Konferenzen auch Open Spaces etabliert haben, die ebenfalls zwei bis drei Mal jährlich stattfinden. Dies ist Nährboden für eine Kultur, in der es vollkommen normal ist, sich ständig nach vorn zu bewegen, sich gegenseitig zu unterstützen, aber auch herauszufordern. Durch ein hohes Maß an Selbstorganisation und Verantwortung des gesamten Teams ist dies möglich, ohne dass es Vorgaben dafür gibt. Mit dieser Kultur und diesen selbst vom Team geschaffenen Angeboten haben wir in verschiedenen Formaten kontinuierlich die Möglichkeit uns als Team und unsere Projekte zu verbessern, um am Ende unseren Kunden bestmögliche Lösungen zu bieten.