Am Samstag, 27. April 2019 hat weltweit das Global Azure Bootcamp in über 275 Standorten stattgefunden. An diesem Tag ging es in Vorträgen und Workshops um das Thema Azure und die Cloud. Die Teilnehmer konnten dabei die Chance nutzen, sich mit Gleichgesinnten und Experten in diesem Gebiet auszutauschen. Wir haben das Event in Stuttgart ausgerichtet und waren begeistert von der Vielzahl an Teilnehmern und der Atmosphäre des Events. Hier ein kleiner Rückblick.
Bis Freitag spät in die Nacht liefen noch die Vorbereitungen, dass alles pünktlich bereit stand. Auch wenn es sich um ein community-getriebenes Non-Profit-Event handelt, will es doch professionell aufgezogen sein, um den Teilnehmern ein optimales Erlebnis zu liefern.
Am Samstag um 9 Uhr haben wir unsere Türen geöffnet und die Teilnehmer mit ein paar kleinen Frühstückssnacks begrüßt. Pünktlich um 9:30 Uhr ging es dann los mit dem Kick-off, in dem erklärt wurde, was die Teilnehmer alles erwartet. Der Tag war gefüllt mit einer Mischung aus Vorträgen und Hands-on-Labs, um sowohl einen theoretischen Überblick zu geben, aber auch praktische Erfahrung in einzelnen Themen zu vertiefen.
Anschließend folgte die Keynote über das Thema “Eine Geschichte von Cloud Computing und Tee trinken” in der Thomas Rümmler erzählte, was Cloud Computing mit Tee trinken zu tun hat. Anhand der Teekampagne wurde erklärt, dass ein neues Unternehmen nicht alle Teile der Wertschöpfungskette selbst machen oder neu erfinden muss. Ähnlich verhält es sich dabei auch bei Cloud Computing. Wer heute seine Applikationen in die Cloud bringt oder etwas Neues in der Cloud startet, muss nicht alles selber machen, sondern kann bereits auf bestehende Dienste in z.B. Azure zurückgreifen, um sich die Arbeit einfacher zu machen. Das Fazit: Ruhe bewahren, sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren, das Rad nicht neu erfinden, vorhandene Dienste verwenden und die gewonnene Zeit bei einer Tasse Tee genießen.
Nach der Keynote ging es los mit den verschiedenen Sessions. Den Teilnehmern standen dabei zwei Tracks mit insgesamt sechs Vorträgen zur Wahl.
Im ersten Slot gab Nico Orschel einen Einblick in DevOps am Beispiel von Azure DevOps mit besonderem Fokus auf Security und Governance. Parallel im Vortrag Data Management stellten Thomas Rümmler und Florian Bader die verschiedenen Azure Data Services von Table Storage über SQL Server und Cosmos DB vor. Im Hands-on-Lab konnten die Teilnehmer selbst Hand anlegen und eine Cosmos DB anprogrammieren.
Aufbauend auf dem DevOps-Gedanken zeigte Thorsten Hans, wie Azure-Dienste mit Terraform als Infrastructure as Code vollautomatisiert in der CI-/CD-Pipeline für verschiedene Umgebungen ausgerollt werden können. Nico Orschel und Florian Bader gaben zeitgleich eine Übersicht über die verschiedenen Azure Computing Services und erklärten, was es mit Serverless Computing und Containern auf sich hat.
Als Abschluss gab es noch einen Ausflug in die Themen Chatbots und IoT. Martin Kleine brachte in seinem Vortrag den Teilnehmern die verschiedenen Anwendungsfälle für Chatbots näher und zeigte auch, wie Chatbots entwickelt werden. Tim Steiner und Florian Bader machten mit den Teilnehmern einen Ausflug ins Internet of Things, um zu zeigen, was IoT überhaupt ist und was heute mit Azure in diesem Bereich bereits möglich ist. In den Hands-on-Labs konnten die Teilnehmern selbst einen Chatbot entwickeln und einen MXChip an IoT Central anbinden, um Daten in die Cloud zu schicken und auszuwerten.
Hier noch ein kleiner Zusammenschnitt in Bildern von den Eindrücken des Tages.
Sie konnten dieses Jahr nicht teilnehmen? Nach dem großen Zuspruch gehen wir davon aus, dass das Event nächstes Jahr wieder stattfinden wird. Wir freuen uns schon!
Ein besonderer Dank gilt noch den Organisatoren und Sponsoren dieses Events. Als Community-Veranstaltung, die nicht-kommerziell und ohne Eintrittspreise durchgeführt wird, ist es besonders wichtig, dass sich Sponsoren engagieren, nicht zu vergessen die unzähligen Vorbereitungsstunden aus der Community.