Vom 28. Juni bis 02. Juli 2021 fand die Developer Week (DWX) dieses Jahr digital statt und auch wir waren mit mehreren Vorträgen vertreten. Mit Themen rund um .NET Development, Web Development, Software Craftmanship, Cloud und mehr konnten Teilnehmende sich über die neusten Trends und Erfahrungen informieren. Für alle die unsere Vorträge verpasst haben, gibt es hier eine kleine Übersicht und die Folien in unserem Download-Bereich.
Den Auftakt am Dienstag, 29.06. 17:00 Uhr – 18:00 Uhr machte der Vortrag “IoT im DevOps-Zeitalter: Wie funktioniert das?” von Thomas Rümmler (AIT, Head of PMO & Microsoft Developer Technologies MVP) und Florian Bader (AIT, Software Architect & Microsoft Azure MVP). Wie funktioniert beides und insbesondere, wie funktionieren IoT und DevOps in Kombination?
DevOps ist heute schon in vielen Unternehmen angekommen und hat sich dort auch etabliert. Für viele die sich gleichzeitig mit dem Thema IoT beschäftigen, stellt sich jedoch die Frage: Wie funktionieren DevOps und IoT zusammen? Die Provisionierung von Devices und auch das Ausrollen von Software soll auch hier nach DevOps-Prinzipien im besten Fall vollautomatisiert passieren.
In diesem Vortrag wollen wir zeigen, wie DevOps-Praktiken und -Prinzipien sich mit IoT vereinen lassen. Am Beispiel von Azure IoT Edge werden unterschiedliche Szenarien durchgespielt, die in einem IoT-Umfeld relevant sind. Wie kommen Software-Updates kontinuierlich auf Devices und wie können Devices automatisiert gepflegt werden?
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: IoT im DevOps-Zeitalter: Wie funktioniert das?
Am Mittwoch, 30.06. 11:45 Uhr – 12:45 Uhr ging es mit geballter IoT-Komptenz weiter: Der Vortrag “Marke Eigenbau: Zur eigenen IIoT-Plattform in einem Jahr” ist in Kooperation mit unserem Kunden STEGO entstanden. Florian Bader (AIT, Software Architect & Microsoft Azure MVP) und Dominik Deschner (STEGO, Head of Software Development) berichteten über ihre Erfahrung bei der Entwicklung der IIoT-Plattform STEGO CONNECT, die wir zusammen mit STEGO entwickeln.
Wieso eine IIoT-Plattform kaufen, wenn man sie auch selbst entwickeln kann? Vor dieser Wahl standen wir am Anfang unserer Reise und haben uns gegen den einfachen Weg entschieden und mit der Entwicklung begonnen. Wieso wir das getan und was wir dabei gelernt haben, wollen wir in diesem Vortrag zeigen. Dabei gehen wir auf grundsätzliche Herausforderungen und Risiken bei der Entwicklung und dem Betrieb einer skalierbaren IIoT-Plattform ein und erläutern, wie wir diese bewältigt haben. Dies umfasst unter anderem das Speichern und Verarbeiten von Telemetrie- und Metadaten, die Steuerung und Verwaltung von Devices aus der Cloud heraus sowie das adäquate Reagieren auf Ausfälle während des Betriebs.
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: Marke Eigenbau: Zur eigenen IIoT-Plattform in einem Jahr
Am Mittwoch, 30.06. 14:15 Uhr – 15:15 Uhr erläuterte Nico Orschel (AIT, Principal Consultant & Microsoft Developer Technologies MVP) Update und Installation von klassischen Windows Apps im Vortrag “Continous Delivery von (klassischen) Windows Apps mit Azure Pipelines und Squirrel“.
Auch im Jahre 2020 sind noch nicht alle Apps gleich mit Web-Technologien realisiert und immer 100%-Online. Einen großen Anteil der Apps bilden immer noch klassische Windows-Apps auf Basis von WinForms, WPF oder ähnliche Desktop-Technologien. Auch für diese App-Kategorie möchte man im Sinne von DevOps schnelle Release- und Feedback-Zyklen ermöglichen. Im Vortrag soll das moderne Gespann aus dem OpenSource Installer- und Updateframework Squirrel und Azure Pipelines als Vertreter für CI-/CD Systeme vorgestellt.
Als Leitfragen der Session dienen dabei:
– Was ist Squirrel? Welche Desktop-Apps unterstützt Squirrel? Warum wird nicht ClickOnce für .NET Apps verwendet?
– Wie integriert ich das Squirrel-Update-Framework in meine App?
– Wie integriere ich eine Squirrel-basierende App in meinen CI-/CD Prozess?
– Was ist Azure Pipelines? Was ist eine Yaml-basierende CI-/CD-Pipeline?
Damit die Session aber nicht zu theoretisch ist, wird am Beispiel einer WPF App und YAML-basierenden-Azure Pipelines CI-/CD Pipeline der gesamte Prozess der Integration als Demo gezeigt.
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: Continous Delivery von (klassischen) Windows Apps mit Azure Pipelines und Squirrel
Am Donnerstag, 01.07. 10:30 Uhr – 11:30 Uhr ging es direkt weiter mit “Git im Leben eines TFVC-/SVN-Nutzers” von Nico Orschel (AIT, Principal Consultant & Microsoft Developer Technologies MVP): Aus seiner Erfahrung berichtete er, wie es sich als TFVC-/SVN-Nutzer anfühlt, auf einmal auf Git zu wechseln.
GIT gilt als die beliebteste und erfolgreichste verteilte Quellcode-Verwaltung überhaupt und ergänzt seit nun fast drei Jahren das Portfolio der DevOps-Plattform Team Foundation Server/Azure DevOps. Für eingefleischte Nutzer von zentralen Versionskontrollsystem wie TFVC, SVN oder CVS, stellt Git oftmals noch Neuland dar und es gilt einigen Stolperfallen geschickt aus dem Weg zu gehen. Im Vortrag zeigen wir mit viel Hintergrundinformationen und Beispielen, welche Konzeptänderungen auf einem warten. Nebst Visual Studio zeigen wir auch Shell Extensions und die Kommandozeilen-Tools als Ergänzung zum gewohnten Tool-Sets. Themen wie Git-Flow oder Large File Support (LFS) dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: Git im Leben eines TFVC-/SVN-Nutzers
Weiter ging es am Donnerstag, 01.07. 15:30 Uhr – 16:30 Uhr mit einem Erfahrungsbericht aus der Praxis von Florian Bader (AIT, Software Architect & Microsoft Azure MVP) zu “Web-API-Versionierung: The good, the bad and the ugly“. Was gibt es alles zu beachten und ganz wichtig, sollte überhaupt präventiv versioniert werden?
Die Versionierung einer Web API ist nicht einfach und oftmals auch überhaupt nicht nötig. Doch ist eine API erst einmal öffentlich, muss diese unter Umständen lange unterstützt und bei Breaking Changes auch sauber über die Versionsnummer kommuniziert werden. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Konzepte und Herangehensweisen. Aber selbst wenn das Konzept steht, erledigt sich die Implementierung noch nicht von selbst.
In diesem Vortrag wird anhand von Azure DevOps und anderen praktischen Beispielen gezeigt, wie Public APIs versioniert werden können und was an Implementierung vom Controller bis zur Datenbank dahinter steckt. Es wird betrachtet, was sich in der Praxis bewährt hat und was besser vermieden oder anders gemacht werden sollte.
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: Web-API-Versionierung: The good, the bad and the ugly
Den Abschluss machte am Donnerstag, 01.07. 18:15 Uhr – 19:15 Uhr der Vortrag “Im Notfall Scheibe einschlagen: Strategien zum richtigen Behandeln von Fehlern” von Florian Bader (AIT, Software Architect & Microsoft Azure MVP). In diesem beschäftigten wir uns noch einmal damit, wie Fehler im Live-Betrieb richtig erkannt werden können und wie richtig mit ihnen umgegangen werden sollte.
Fehler sind nichts Ungewöhnliches und Fehlerhandling klingt erst einmal nicht kompliziert. Doch wie sollten welche Art von Fehlern behandelt werden? Welche Auswirkungen haben diese auf den Betrieb und wie können diese wieder korrigiert werden? Auch das richtige Protokollieren, um später im Live-Betrieb festzustellen, wieso ein bestimmtes Fehlverhalten überhaupt auftritt, ist einfacher gesagt als getan. Lieber zu viel oder zu wenig und dann mit welchem Loglevel?
In diesem Vortrag wird gezeigt, welche Strategien es zum richtigen Behandeln von Fehlern gibt. Zusätzlich wird erklärt, welche Best Practices und Möglichkeiten es zur Protokollierung gibt und wie diese helfen können, Probleme zu analysieren und zu beheben.
Die Folien für den Vortrag gibt es in unserem Download-Bereich zum Herunterladen: Im Notfall Scheibe einschlagen: Strategien zum richtigen Behandeln von Fehlern
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