In den meisten Softwareprojekten wird angestrebt, die Architektur möglichst vollständig vorab zu spezifizieren. Doch eine einmal gefällte fundamentale Architekturentscheidung kann ein Korsett sein, aus dem man sich später nur noch mit großer Anstrengung oder gar nicht mehr befreien kann.
Alternative Ansätze versuchen daher, architektonische Entscheidungen ganz bewusst zu verzögern und möglichst spät im Verlauf der Entwicklung zu fällen. Die Prämisse hierfür lautet: Je später ich eine Entscheidung treffe, desto mehr Informationen stehen mir zur Verfügung, um sie auf eine solide Basis zu stellen.
Obwohl solche Ideen bereits wiederholt proklamiert wurden und auch schon in der Praxis ihre Vorteile bewiesen haben, stoßen sie trotzdem noch häufig auf breiten Widerstand.
Lesen Sie in dem Artikel im Online Themenspecial Architektur des OBJEKTspektrum, was wirklich hinter dieser Idee steckt und für welche Teile eines Softwareprojektes späte Entscheidungen besonders geeignet sind. Des Weiteren erfahren Sie, für welche Architekturentscheidungen größerer Aufwand betrieben werden sollte und für welche ein hoher Aufwand keinen signifikanten Wertbeitrag leistet.
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