Die aktuellen Release-Zyklen von Software-Projekten haben sich in den letzten Jahren eher verkürzt, u. a. weil agile Vorgehensmodelle sich in dieser Zeit rapide verbreitet haben und damit einhergehend Entwicklungs- und Testzyklen kürzer wurden. Dies stellt alle Projektbeteiligte vor neue Herausforderungen, wie z. B. viele Zwischen-Softwareversionen in Testumgebungen effizient bereitzustellen sowie die Sicherstellung der Lauffähigkeit von bereits implementierten Funktionalitäten durch automatisierte Tests. Im Vorjahresartikel (siehe [1]) konnte bereits der Austausch von Informationen zwischen Tester und Entwickler durch den Einsatz vom Team Foundation Server (kurz TFS) und dem Microsoft Testmanager (kurz MTM) optimiert werden. Der Fokus lag hierbei primär darauf, die Bereiche Testmanagement und Bugtracking über die gemeinsame Entwicklungsplattform Team Foundation Server zu integrieren und Bug-Reports, mit automatisch im Hintergrund erfassten Diagnoseinformationen, für eine bessere Reproduzierbarkeit zu erstellen. Ein unscheinbarer Bereich mit massivem Einsparpotenzial ist nach unserer Erfahrung der Betrieb und das Management von Testumgebungen. In der Testvorbereitungsphase schlummert zusätzlich noch eine Menge ungenutztes Potenzial bei der automatischen Bereitstellung der Testobjekte in die Testumgebungen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Wege, wie Sie diese Herausforderungen effizient und effektiv mit dem Visual Studio 2010 Lab Management meistern können.